Freitag, 27. Dezember 2013

Weihnachtspilcher

Es gibt nichts Schöneres für so ein einsames Mädel als Weihnachten im Kreis einer Familie glänzenden Kugeln und liebenswertem selbstgebasteltem Zierat. Dr. Smirc sagt Frau Pilcher einen guten Tag.

Vor Neidlinger's Bierschwemme trifft er auf Dr. Warnix, Psychagog und Lwiwer Stadtguide. Sauwetter heute. Regen, kalt und Weihnachten.

"Heute hatte ich einen interessanten Traum. Ich erwache in einer riesigen dunklen Kugel, die in eine von Licht erfüllte Region einfährt. Ein glückliches Gefühl strömt in mich ein. Schon nach kurzer Zeit aber versinkt meine Welt wieder ins Dunkel. Ich werde mürrisch und traurig, verliere das Bewusstsein. Das Wort für Tod heißt auf Russisch Smert, das Wort für dunkel werden smerkatsja."

Zwick von hinten: "Also errichten wir doch ein hohes Gebäude, damit unsere Nachfolger unsere Willensstärke sehen können!"

"Ach Schnecken!" Dr. Warnix "Daß das Nichts vom Nichts bestaunt werde, bevor beide Nichts sind?! Ich denke, es kommt darauf an, was Du für Dich tuts: Du kannst Dich damit vergnügen, Licht zu saugen und andere in den Schatten zu drücken. Du kannst aber auch versuchen, das was Licht in Dir ist, weiter zu geben. Eine Sache der Glücksinterpretation. Untergehen nicht: mit welchem Erfolg, sondern: mit welcher Erinnerung?"

Gott hält schon die Silvesterkracher bereit. Die Hoffnung soll es knallen lassen auch in die Zukunft. Jacko Ivanowitsch nimmt einen Sternenteppich, Zwick einen Bankböller, Dr. Warnix läßt eine Feuerbiene summen. 

John kuschelt sich zu Joko.

26.12.2013

K

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