Und dann ist es warm.
Denn der Sommer schickt seine Tage
schon weit hinaus in den Mai.
Ja, jetzt spät im April,
summt es schon laut
um das Sehnsucht schreiende Gelb
der Forsythie.
Die Passanten lächeln, Männer und Frauen,
die Kinder hüpfen und träumen,
man trifft sich zu Austausch
und Planung von Fest und Verbrechen,
führt Hündchen
und Underdogs werfen ins Treiben
die Wut eines Pitbull.
Bulgaren fahren auf Glück aus,
die Satten, hungrig nach Liebe,
zerfleischen die Lust in Diäten.
Lauschreiber ziehn Faden auf Faden
aus den Klebrigkeiten des Alltags,
und hallend inszeniert eine blecherne Seele
die Wichtigkeit ranzigen Peanuts als Leistung.
Und es ist warm und das Leben kehrt wieder.
Freitag, 24. April 2015
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