Samstag, 25. Februar 2017

Was ich wirklich will



Was ich wirklich will, ist:
weine mit mir!
Freue Dich!

Dieser Stein lag in ihrer Hand.
Berühre ihn!
Sie berührte ihn.
Diese Sonne leuchtete in ihrem Haar.
Schließe die Augen!
Träume!

Dies war auch ihre Welt.
Schaue!
Gehe hinaus!

Was ich wirklich will:
weine mit mir!
Freue Dich!

Himmel über Tränenbogen,
Fliege, Sehnsucht!
Fliege!

Montag, 6. Februar 2017

Dreaming true colours



"True colours", singt Vanessa Redgrave.

Liebe ist etwas persönliches, Trauer ist etwas persönliches.
Erinnerung ist etwas persönliches.

Es verbindet.

Time to dream

Rechts von mir liegt ein kleines, grün in der Sonne leuchtendes Rasenstück, an seiner rechten Begrenzung ein dunkelgrüner Busch.

Du träumst in das von weißen Wolken durchsegelte Himmelsmeer hinaus.
Du gehst von Busch zu Baum, das Leben zu pflegen.

Meisen singen den Frühling herbei.

Da ist eine Spur von Fußabdruck in der Luft. Sie führt hinaus in Wege, Bäche, Meer und Berg;  Begegnung. In eine alles versprechende Welt. Sie versinkt im Horizont.

Aus dem Schmerz tritt die Liebe hervor. Sie duftet aus dem Grün, das dieser Fuß berührte. Im Blau des Himmels schwimmt sie weiß, der Zweig berührt Deine Hand.

Wir öffnen die Augen, sehen die Farben der Wirklichkeit.

06.02.2017             Klaus Wachowski

Samstag, 7. Januar 2017

In sich einsinken



Vorbei an Singen und Springen,
Planen und Tun,
dem Lächeln im Fragen und Denken.
Dies Leuchten im Du

Was ist das, diese Berührung?

Du brauchst nicht dies:
Gott-in-der-Welt
Du ist Dir Freude und Leiden genug.

Ich sehe das Meer und die Welle,
das Werden, Vergehen und Sein,
dies Leuchten im Du.

7.1.2017    Klaus Wachowski

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Orientierung

Orientierung

Hinter mir das Morgen.

Aus der Erinnerung steigen
entfärbte Farben,
verwehender Duft,
Menschen mit ungerichtetem Blick.

Abendrot und
Wolken aus Schmetterlingsflügeln.

Es ist nicht Traum,
und Leben nicht ganz.

Es schwebt herauf,
und in der Luft ein Zittern.

Klaus Wachowski  22.12.16

Freitag, 3. Juni 2016

Durch Gottes Straßen gehen

Durch Gottes Straßen gehen
Selbstverständlich von Menschen verbaut. Was uns geschah, er hat es nicht verhindert. Oder sie, es. Wie sollte er/sie/es das können? Er/sie/es wollte es - nicht!!
Das glaube ich. Er/sie/es ist Mensch geworden, verzweifelt. Ruft von Mensch zu Mensch: all You need is love! Wer schwatzt von Allmacht? Braucht es das?
Ein Netz von Amselliedern atmet über der Rheinebene. Es braucht nicht Kunst, um Glück zu fühlen.
Eine Gewaltphysiognomie, gewaltig fett und Bier, ein Knast von Burkha. In der Stadt! War die Stadt nicht Gebiet der Freien?
Ein "Freund" belehrt mich, was ich zu fühlen hätte. Eine Erinnerung spricht von Verrat der Freundschaft an den Profit, eine andere von dem an eine Ich-Erektion. Die brechenden Schreie des Narziß zur Nacht: "Vater, Vater! Mein Beifall!" Jetzt gibt's Schlabberteig vom Sloterdijk. 
Und aus dem kleinen Park am Denkmal des wishful thinking webt Stimme auf Stimme an der Freude. Hast Du gesehen, wie die Gräser sich wiegen, wie die Samen der Bäume einsinken? Mein Kind, setze Dich in die Aufmerksamkeit.
Sind da noch Gottes Straßen? Auch Helge Obdachlos glaubte ihn nicht. Aber den Menschen. So tue ich. Wie steht es im Johannes? "Du glaubst nicht an den Bruder, den Du siehst. Wie willst Du Gott glauben, den Du nicht siehst?"
Holunder duftet, eine gelbe Rose duftet. Die Liebe und der Mensch. Niemand muß glauben, was ich nicht leugnen kann.
Karlsruhe, den 3.6. 2016                 Klaus Wachowski

Erinnerung an den Waldspaziergang, an X

Wir können nicht mehr übereinander reden. Was fühltest Du, als Du vor mir auf dem Weg hinaus in den Wald Du sprangst? Vom Weg ab hinein in d...