Ruhm
Ich gehe auf den Balkon und sehe eine Schneeflocke fallen. Sie wird sicher berühmt unter ihren Nachfolgerinnen. Sie wurde gesehen.
Das Ich, das Dir ein Du war, ist so wenig da wie in der Zeit vor der Geburt aus zwei "Aggregatszuständen".
Eine kleine Bewegung in der Luft. Das Lied der Meise, schon versunken in den Tiefen meiner Erinnerungen. Wie der zurückkehrende Regentropfen im Meer. Irgendwo da drinnen bewegt es etwas weiter. Unmerklich, aber es bewegt.
Der Gedanke an Verlust und Gebliebenes erzeugt Schmerz, Freude, auch Dankbarkeit. Das werde auch ich sein: Eine unmerkliche Regung in den Unendlichkeiten des Raums und der Ewigkeit, ein Fragezeichen in Deiner Erinnerung.
Aber ich war, bin... und in Deiner Erinnerung wird meine Spur eine kleine Falte werfen wie Du in meiner. Wir werden bleiben, bis auch der andere Teil zurück-kehrt. Das Wunder Liebe. Schön genug.-
Es rülpst. Ein Nobelpreis aus unsäglichem Ehrgeiz knarzt vorbei. Versinkend wie meine Lieder. Ein Vance vom Ego eines Putin lacht in den ausgelöschten Namen eines Pharao. Aus dem Eselsohr eines aus dem Wüstensand ragenden Lexikons.-
Wir aber hatten und haben die Liebe.