Samstag, 28. Juli 2018

Mondfinsternis 2018

Vieles ist einmalig.

Mitten im städtischen Gras sehe ich eine vergessene Kleeblüte.
Noch kein menschlicher Blick hat Dich berührt. Meiner darf es nun tun.

Ich schaue.
Du sendest Deinen Duft aus zu den Bienen.

Ich bleibe stehen in der Verwunderung der Passanten.

Ich hatte viele einmalige Begegnungen mit dem Leben. Bis zu der mit dem Tod hoffe ich noch viele zu erleben. Es steht bei mir.

Ich hatte auch einen Verlust, schmerzendes Leid. Wir begegnen einander in ihm.

Die Mondfinsternis geschah abseits unserer spähenden Blicke. In meinem Leben werde ich dergleichen nicht mehr erleben können.

Aber hier blüht öffentlich im Grün verborgen und einmalig wie oft das Leben. Dankbar stehe ich seiner Umarmung.

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