Stein aus Stein
Noch ein Steinchen fällt
Und noch ein Stein,
Um 8 scheint der Sommer noch schön,
Hoch steht das Ziergras am Zaun.
Der Dichter reibt seine Worte
Wie Grillen ihre zirpenden Beine,
Ein Schnäppchen Blumen schaukelt im Wind,
Die Kirche vergoldet von Sol.
Ein Rabe fliegt auf in Soroka,
Ein Windrad stürzt hinab in die Angst;
Gedenkt Dir das Maul der Megäre,
Der Hass im Blick des Erkannten?
Totenstill ist die Stadt
Wie verlassene Langweilen vom Dorf
Und der Mensch scheint ein Feind
Und Stein fällt aus Stein.
Ich fliehe die klebrigen Bürgersteige
Des Ego, der verlorenen Hoffnung.
Immer die gleichen Gespräche,
Die gleiche Lust, - doch neu!
3.6.15
Mittwoch, 3. Juni 2015
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